Wenn du von einer j1-j2-Basis in einen jm-Zustand gehst, beginnst du ja in der Regel mit dem höchsten Zustand, also bei 2 Spin 1-Teilchen |j=2,m=2>=|j1=1;j2=1;m1=1;m2=1> und wendest dann den Absteigeoperator an, um |2,1>, |2,0>, ... |2,-2> zu bestimmen.
Wenn du dann mit j=1 weitermachen willst, kannst du nur sagen, dass |1 1> aus einer Linearkombination von |1,1,0,1> und |1,1,1,0> bestehen muss. Da diese Linearkombination jedoch normiert sein muss und auf den vorherigen Zuständen orthogonal stehen muss, bleiben zwei Möglichkeiten:
Die Condon-Shortley-Konvention besagt jetzt einfach, dass der Zustand mit dem höchsten m1 ein positives Vorzeichen hat, also die zweite Möglichkeit verwendet wird.